TUINA
TCM – Traditionelle Chinesische Medizin
TUINA und deren Geschichte
Tuina, die traditionelle chinesische Massage, basiert auf den zwei
Begriffen - TUI = Schieben, NA = Greifen. Sie hat als Bestandteil der TCM eine
mittlerweile über 2000 Jahre währende Geschichte. Auf die theoretischen und
diagnostischen Grundlagen der chinesischen Medizin gestützt, behandelt man mit
Tuina nicht nur Probleme mit dem Bewegungsapparat, sondern auch Beschwerden
und Erkrankungen des gesamten Organismus.
Meridianlehre
Die Meridiane bilden das Kernstück der TCM. Diese sind, vereinfacht
gesagt, ein Netzwerk aus Blutgefäßen, Nervenstränge und Muskelketten. Die
Funktion der Meridiane ist die Verbindung, Regulation und Steuerung des
Organismus: Informationsweg (Nervensystem) und Gefäße (Blut und
Lymphgefäßsystem).
Indikation
Die Tuina-Therapie ist wie die Akupunktur nur bei funktionell reversiblen
Störungen, d.h. wenn etwas gestört, aber nicht zerstört ist, indiziert.
Besonders wirksam ist die Behandlung von Störungen des Bewegungsapparates mit
folgenden Symptomen: Schmerzen, erhöhter Muskeltonus, Durchblutungsstörungen,
Bewegungseinschränkung. Auch Krankheitsbilder einer Arthose, Rehabilitation
nach einer Operation, nach Verletzungen, nach einem Schlaganfall werden
positiv beeinflusst, sowie nach Nervenverletzungen Lähmungserscheinungen.
Therapietechniken
Meridiane und deren Punkte werden nach den Grundsätzen der TCM ausgewählt
und durch unterschiedliche manuelle Techniken beeinflusst. Dies geschieht
indikationsabhängig durch Drücken, Schieben, Vibrieren, Friktionieren, Bewegen
und Streichen an einzelnen Punkten und Verläufen der Meridiane.
Therapeutische Effekte
- Stellt das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang her
- Normalisiert die Energie/Blut-Zirkulation im Meridiansystem
- Normalisiert die Eingeweidefunktion
- Beseitigt Verklebungen, Verspannungen und Verengungen die Weichteile,
Muskeln
und Sehnenscheiden.
- Fördert die Durchblutung
- Wirkt auf das vegetative Nervensystem
- Normalisiert den Muskeltonus
- Lindert Schmerzen
- Stärkt die Körperabwehr
- Harmonisierung des Organismus |